Nach dem Treffen haben sie das Gespräch zwar als konstruktiv bezeichnet. Sie bedauerten aber, dass der Premier keine Zusagen gemacht habe, um den Stellenabbau einzugrenzen. Sie hätten mehr erwartet, sagten Gewerkschaftsvertreter. Die Regierung werde sich auch nicht in den Sozialdialog bei Proximus einschalten.
Es geht um die Umstrukturierung, die in dem Telekomunternehmen geplant ist. Die Gewerkschaften hatten um das Gespräch mit dem Premier gebeten.
Der Staat hat eine Mehrheitsbeteiligung an Proximus und sollte nach Meinung der Gewerkschaften auch ein Mitspracherecht bei der geplanten Umstrukturierung haben.
Proximus will 1.900 Arbeitsplätze streichen und gleichzeitig 1.250 neue Stellen schaffen.
vrt/est