Das meldete der Schienennetzbetreiber Infrabel. Im Jahr davor gab es noch 55 Fälle.
Nach der Missachtung der roten Ampel hätten die Züge 24 Mal einen ersten potenziell gefährlichen Punkt erreicht. Damit gemeint seien oft Weichenstellwerke.
Infrabel hat nach eigenen Angaben Ende letzten Jahres Initiativen ergriffen, um die Lokführer zu sensibilisieren. Gleichzeitig wurde eine interne Umfrage durchgeführt, um festzustellen, weshalb die Ampeln nicht beachtet wurden.
belga/cd
Anmerkung an die Redaktion. Im Schienenverkehr gibt es den Ausdruck Ampeln nicht. Es sind Signale. Weichen werden von einem meist zentral gelegenen elektronischen Stellwerk gesteuert, genauso wie die Signale. Es geht einfach darum das wenn ein Zug ein rotes Signal überfährt sozusagen in den Gegenverkehr geraten kann. Dies ist sehr oft sehr gefährlich. (Buizingen) mfg Pascal Schmerz.
Wie keine Zwangsbremsung bei Mißachtung des Signals? Ich dachte an jedem Signal wäre MEMOR / CROCODILE bzw. ECTS auf den TGV-Linien zur Sicherung gegen menschliches Versagen.
Ist praktisch auf der ganzen Welt so üblich außer bei permissivem Fahrbefehl (Fahren auf Sicht bei Signal Rouge), dass man nicht weit kommt wenn man mit der Lok über rotes Signal rast.
Wirklich vertrauenserweckend ist anders.