Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelt es sich nicht um einen gezielten Diebstahl. Es gebe keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit den Brüsseler Anschlägen. Die Untersuchung soll nun die genauen Umstände und das Tatmotiv herausfinden.
Letzte Woche war ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Bei dem 27-Jährigen handelt es sich um einen Syrien-Kämpfer, der 2016 wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zu fünf Jahren Haft verurteilt worden war. Die Hälfte der Strafe war zur Bewährung ausgesetzt. Er hatte am Tag des Diebstahls einen Termin in der Staatsanwaltschaft.
Die gestohlene Festplatte aus dem Büro eines Gerichtsarztes enthält unter anderem Autopsieberichte zu den Anschlägen vom 22. März 2016 in Brüssel. Sie wurde bislang nicht gefunden.
belga/km