Im Mai 2017 hatte der Mann einen Unfall verursacht, bei dem drei Fahrradfahrerinnen starben. Er war über den Mittelstreifen gefahren und hatte eine Gruppe Radler erfasst. Zwei Opfer im Alter von 65 und 76 Jahren waren auf der Stelle tot, eine 75-Jähriger starb wenige Tage später. Zwei weitere Personen wurden verletzt.
Der Mann hatte angegeben, dass er hinterm Steuer das Bewusstsein verloren hatte. Darauf habe es aber keinen Hinweis gegeben, urteilte der Richter. Er geht davon aus, dass der Mann eingeschlafen war und daher verantwortlich ist für den Unfall. Allerdings ließ der Richter Milde walten, weil der Mann Reue gezeigt habe und auch nicht gerast sei.
Neben dem Fahrverbot muss der Mann eine Geldbuße von 4.000 Euro zahlen. Die Hälfte beider Strafen ist zur Bewährung ausgesetzt.
belga/vrt/km