Er werde Magnette auf dem Parteitag im kommenden März vorschlagen, gab Di Rupo bekannt. Magnette allerdings hatte erklärt, er wolle nicht für das EU-Parlament kandidieren, weil er bereits Bürgermeister von Charleroi ist.
Bei den frankophonen Sozialisten ist die Ausübung mehrerer Ämter nicht verboten. Formal könnte Magnette also EU-Abgeordneter werden und Bürgermeister bleiben.
Nach dem Willen Di Rupos wird Magnette den Wahlkampf der PS als Parteisprecher gestalten.
In der Europapolitik hatte sich Magnette in seiner Amtszeit als Chef der wallonischen Regionalregierung einen Namen gemacht. Damals setzte er sich erfolgreich gegen die Unterzeichnung des Handelsabkommens zwischen der EU und Kanada ein.
dpa/sh