Die Polizei sprach u.a. von großen Schäden an Geschäften, Parkuhren, Werbetafeln und Bussen. Beschädigt wurden nach Angaben des Bürgermeisters zudem Fenster des Rathauses und des Gerichtsgebäudes.
Die Polizei war mit 180 Beamten vor Ort, um der Lage Herr zu werden. Dabei wurden auch Wasserwerfer eingesetzt. Zeitweilig musste sogar der Katastrophenplan der Provinz ausgerufen werden. 24 Personen kamen in Sicherheitsverwahrung. Es gab vier effektive Festnahmen.
Die Krawallmacher sind größtenteils polizeibekannt. Darauf hat der Bürgermeister von Charleroi, Paul Magnette, am Sonntagnachmittag bei einer Pressekonferenz hingewiesen.
An mehreren Verkehrsknotenpunkten in den Provinzen Luxemburg, Namur und dem Hennegau gehen die Blockaden auch am Sonntag weiter. In der Provinz Lüttich ist die E40-Autobahnausfahrt bei Herstal betroffen. Für Verkehrsbehinderungen sorgen auch von den Aktivisten durchgeführte Sperrungen auf der E25 Lüttich-Maastricht.
Ein Sprecher der Polizei gab an, dass Sonntagnacht mit weiteren Zusammenstößen gerechnet werde. Die Polizei werde dann ihre Präsenz weiter erhöhen.
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