Eine der größten Glocken stiftete die Stadt Neuss. Weitere Spenden kamen unter anderem von der Universität, dem Boerenbond und Siemens.
Im 18. Jahrhundert hatten die 40 Glocken zunächst ihren Platz in der Norbertinerabtei von Heverlee, bis sie in die Löwener Stadtkirche St. Petri überführt wurden. Dort fielen sie 1914 den großen Zerstörungen der Stadt durch deutsche Truppen zum Opfer.
An der berüchtigten Strafaktion, bei der Hunderte Zivilisten ums Leben kamen und auch die Universitätsbibliothek in Schutt und Asche gelegt wurde, war ein Landsturm-Bataillon aus Neuss beteiligt.
An der Friedensveranstaltung in Heverlee nahmen am Sonntag rund 200 Einwohner aus Neuss teil.
belga/rkr