Premier Charles Michel hat den Trägern des diesjährigen Friedensnobelpreises, UN-Sonderbotschafterin Nadia Murad und Arzt Denis Mukwege, gratuliert. Der Preis sei eine Anerkennung für ihren Einsatz zum Erhalt der Menschenwürde im Kongo und im Irak, so der Premier.
Der Gynäkologe Denis Mukwege unterhält unter anderem enge Verbindungen zu Belgien. 2011 wurde er unter anderem von der König Baudouin-Stiftung ausgezeichnet. Vor einem Jahr erhielt er von der Uni Lüttich den Ehrendoktortitel.
Mukwege und die Uni Lüttich arbeiten seit Jahren eng zusammen. Zuletzt haben sie gemeinsam den Lehrstuhl für "Gewalt gegen Frauen und Mädchen in Konfliktsituationen" auf den Weg gebracht.
Auch Entwicklungsminister Alexander De Croo begrüßte die Verleihung des Friedensnobelpreises an Dr. Mukwege und Nadia Murad. Die Arbeit der beiden sei eine Inspiration für die belgische Entwicklungspolitik, um die Rechte der Frauen zu verteidigen.
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