Wer sein Haustier schlecht behandelt oder quält, dem droht in der Wallonie bald ein Tierhalteverbot. Auch Ponykarussells auf der Kirmes darf es in Zukunft nicht mehr geben. Das regelt ein neues Dekret zum Tierschutz, das das wallonische Regionalparlament fast einstimmig - mit 67 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen - verabschiedet hat.
Das Gesetz schreibt auch vor, dass Schlachthöfe Überwachungskameras installieren müssen. Alle Hauskatzen und Hunde müssen zudem registriert werden.
Verstöße werden auch viel stärker geahndet als bisher. Wer der Tierquälerei überführt wird, muss mit bis zu 15 Jahren Freiheitsstrafe und einer Geldstrafe von bis zu 10 Millionen Euro rechnen.
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