Sie halten die Dürrehilfe der Regierung in Höhe von 15 Millionen Euro für deutlich zu niedrig. Mit dem Geld könnten höchstens vier Prozent der Ernteausfälle abgedeckt werden. Der wallonische Verband FWA schätzt die Einbußen durch Ernteausfälle auf rund 350 Millionen.
Landwirtschaftsminister René Collin (CDH) hat eine Delegation der Landwirte empfangen und zugesichert, dass die Regierung bei der nächsten Haushaltsanpassung weitere Mittel freimachen werde.
Außerdem ist eine Ernteausfall-Versicherung im Gespräch, die von der Region kofinanziert werden soll.
Die FWA werde die Situation genau verfolgen, damit die Landwirte nicht vergessen werden, hieß es nach dem Treffen.
EMB-Präsident Schöpges: Landwirtschaft braucht vernünftiges Krisenmanagement
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