Wegen der Streikposten konnten Gefangene auch nicht von der Polizei ins Gericht gebracht werden. Auf gerichtlichen Beschluss hin musste das Sicherheitspersonal die Streikposten am Mittag räumen.
Rund 40 Mitarbeiter haben sich an dem Streik im Justizpalast beteiligt. Sie protestieren dagegen, dass der Sicherheitsdienst ab dem kommenden Jahr in einem neuen Dienst bei der Föderalen Polizei aufgehen wird. Diese Abteilung ist dann unter anderem für die Sicherung von Bahnhöfen, Kernkraftwerken und öffentlichen Gebäuden zuständig.
Die Proteste der Gewerkschaft richten sich dagegen, dass einige Mitarbeiter durch den Wechsel auf anstehende Beförderungen verzichten müssen.
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