Die Anlagen seien in der Vergangenheit sehr oberflächlich gewartet worden, sagte Fank-Generaldirektor Frank Hardemann in der Kammerkommission zur nuklearen Sicherheit.
Der Verfall des Betons sei schon seit geraumer Zeit bekannt. Man sei aber davon ausgegangen, dass dies keine Auswirkungen auf die Beschaffenheit der Anlage hat. Nun werde seine Behörde das Problem "proaktiv" angehen.
Wegen Unterhaltsarbeiten an sechs der insgesamt sieben Reaktoren droht Belgien diesen Winter eine Stromknappheit. Zwar haben Frankreich und Luxemburg Stromimporte zugesagt, die Engpässe bleiben jedoch weiter akut.
rtbf/belga/dpa/dop