Das Buch ist quasi eine Zusammenfassung und ausführliche Darlegung all der Gedanken, die Asylstaatssekretär Theo Francken in den vergangenen Monaten immer mal wieder zum Thema Migration geäußert hatte.
Laut Francken müsse die EU weg kommen von der Diskussion, welche Flüchtlinge in welchem Raum des europäischen Hauses einen Platz bekommen sollen. Vielmehr müsse die EU jetzt erst einmal die Türen ihres Hauses schließen, gemeinsame Regeln für eine geordnete Flüchtlingspolitik beschließen, und dann nur die Menschen reinlassen, die legal den Zutritt zur EU bekommen. Dafür müsse man natürlich auch die Grenzen der EU bewachen. So, wie man das in Ungarn und Polen schon macht.
Francken machte linke Politiker und einen falsch verstandenen Humanismus vieler Nichtregierungsorganisationen mitverantwortlich dafür, dass die EU-Länder zurzeit so große Probleme mit illegalen Flüchtlingen haben und dass viele Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken. Klare, harte Regeln in Sachen Migration kämen letztlich allen zu gute. So die Quintessenz von Franckens Buch. Der N-VA-Politiker plädiert für eine rigorose Zurückweisung solcher illegalen Flüchtlinge, wie es zum Beispiel von Australien praktiziert wird.
Das Buch von Theo Francken - "Continent zonder Grens" (französische Version: "Continent sans fontières") - ist im Verlag Jourdan erschienen und kostet 20 Euro.
Kay Wagner