Das hat der wallonische Landwirtschaftsminister René Collin am Montag bei Beratungen mit den betroffenen Berufsgruppen versichert. Derzeit ist der Zugang zu 63.000 Hektar gesperrt. Sobald der Krankheitsherd gefunden sei, soll die Sperrzone auf weniger als ein Fünftel davon reduziert werden.
Betroffen ist neben den Schweinezüchtern auch der Holzsektor. Die Hälfte des gesperrten Gebiets besteht aus Waldflächen. Die Forstarbeiter müssen ihre Arbeit derzeit ruhen lassen und befürchten schwere wirtschaftliche Schäden.
Zur Afrikanischen Schweinepest macht den Holzbetrieben ein zweites Problem zu schaffen: Derzeit sind viele Nadelbäume von Borkenkäfern befallen. 2.500 Hektar sind bereits betroffen. Minister Collin hat eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.
In Sachen Schweinepest will sich der föderale Landwirtschaftsminister Denis Ducarme am Dienstag mit Vertretern der Fleischhersteller treffen. Die Schweinezüchter wollen die Notschlachtung von 4.000 Hausschweinen verhindern.
Schweinepest: 4.000 Hausschweine sollen notgeschlachtet werden
belga/km