Der Sender beruft sich auf eine Studie der Organisation "Médecins du Monde". Die Vereinigung hat zehn Monate lang Zeugenaussagen von Migranten gesammelt. Der Bericht wurde in Zusammenarbeit mit den Brüsseler Polizeizonen und der polizeiinternen Untersuchungsbehörde Komitee P erstellt.
Als Gewalt beschrieben die Betroffenen Schläge und Tritte, aber auch, dass man sich bei Durchsuchungen komplett entkleiden müsse. Hinzu kommen rassistische Beschimpfungen. Manche Migranten berichteten, nach einer Kontrolle durch Polizisten sei ihr Geld verschwunden.
Die Staatsanwaltschaft in Brüssel teilte mit, dass es in diesem und im letzten Jahr rund ein Dutzend Anzeigen von Migranten gegen Polizisten gegeben habe.
belga/rtbf/est