Die Vervierserin Sylviane Finck lebte mit ihrem Mann und ihrer gemeinsamen Tochter im US-Bundesstaat Lousiana. Seit dem 5. Juli 2011 fehlt von der damals 51-Jährigen jede Spur.
Ihr Ehemann galt sofort als dringend tatverdächtig, seine Frau ermordet zu haben. Unmittelbar nach ihrem Verschwinden hatte er sich in sein Heimatland Venezuela abgesetzt. Die Flugtickets für sich und seine damals fünfjährige Tochter hatte er nur zwei Tage zuvor gekauft.
Auf dem Grundstück der Familie in Lousiana fanden die Ermittler Blutspuren. Ein Tatmotiv könnte der Scheidungswunsch der Verschwundenen sein.
In Venezuela war der Mann vor der Strafverfolgung sicher, da das Land kein Auslieferungsabkommen mit den USA hat. Nach seiner Festnahme in Mexiko wurde er an die USA ausgeliefert.
belga/rtbf/sh