Die fettverarbeitenden Betriebe Verkest und Jacques sowie die Fogra-Chefin Jacqueline Thill sollen 24 Millionen Euro an die föderale Lebensmittelbehörde Afsca zahlen. Das entspricht der Summe, die die Afsca gefordert hatte.
1999 war der Dioxin-Skandal aufgedeckt worden. Das wallonische Unternehmen Fogra hatte dem fettverarbeitenden Betrieb Verkest mit PCB belastete Fette geliefert. Von dort aus waren die verseuchten Fette in das Futter für die Massentierhaltung gelangt.
2011 wurden bereits Vater und Sohn Verkest zu Haft- und Geldstrafen verurteilt, auch die Geschäftsführer von den fettverarbeitenden Betriebe Jacques und Fogra wurden vor Gericht gestellt und verurteilt. Eine weitere Folge des Dioxinskandals war die Gründung der Afsca.
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