Zu der Kundgebung aufgerufen hatte das Kollektiv gegen Islamophobie in Belgien kurz CCIB. Die Organisatoren betonten, dass sie nicht nur gegen die Diskriminierung von Muslimen protestieren wollen, sondern gegen jede Form von Rassismus. Die Veranstaltung vor dem Justizpalast in Brüssel ist Teil einer Aktionswoche, die die Gruppe bereits am Freitag ausgerufen hatte.
Damit will sie Protest gegen die Politik der Regierung Michel mobilisieren, der sie Untätigkeit und Gleichgültigkeit gegenüber Rassismus vorwirft.
rtbf/sh
"Islamophobie" ist ein nichts anderes als ein Kampfbegriff. Denn in Wirklichkeit gibt es sowas nicht. Es gibt Rassismus und Diskriminierung. Dieses Konstrukt dient nur dazu jede kritische Auseinandersetzung mit dem Thema "Islam" zu erschweren oder gar zu verhindern, was ja eigentlich eine normale Sache in einer Demokratie ist. Unterschwellig wird hier versucht, totalitäres Gedankengut zu verbreiten.
Herr Scholzen,
Islamophobie nennt man es, wenn sich die Angst oder auch Feindlichkeit gegen Muslime, bzw. den Koran richtet. Das ist so etwas wie das Gegenstück zum Antisemitismus (ja, Araber sind auch Semiten) und im Grunde genommen sogar ein Euphemismus (böse -ismen aber auch), kein Kampfbegriff.
Dass eine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema Islam kaum möglich ist, hat sicher andere Ursachen. Das fängt offenbar schon mit dem fehlen einer gemeinsamen Sprache an.