Die großen Arbeiten am Straßenteil des Ringes sollen erst in zwei bis drei Jahren richtig starten. Jetzt werden zunächst die Projekte für Fahrräder und den Trambus verwirklicht.
Der Trambus ist ein neues Transportmittel im Großraum Brüssel und soll vom Krankenhaus in der Brüsseler Gemeinde Jette bis zum Flughafen Zaventem fahren. Für Fahrradfahrer sollen kilometerlange neue Fahrradwege entstehen. Neu wird vor allem eine Fahrradbrücke über den Brüsseler Ring sein, von dem besonders die Fahrradfahrer zwischen Löwen und Brüssel profitieren sollen.
Um den Verkehr für die Autos flüssiger zu gestalten, sollen auf den besonders viel befahrenen Ring-Abschnitten zwischen den Kreuzen Sint-Stevens-Woluwe und Machelen sowie Strombeek und Groot-Bijgaarden Lokal- und Durchgangsverkehr auf jeweils unterschiedlichen Spuren fahren. Zwei für den Lokal- und drei für den Fernverkehr. Auf der Brücke von Vilvoorde soll der bisherige Standstreifen zur vierten Spur umgewandelt werden.
Für die gesamten Arbeiten stehen laut Verkehrsminister Weyts zurzeit gut drei Milliarden Euro zur Verfügung.
Kay Wagner