Bei einem kleineren Tornado in Hamoir bei Lüttich gab es zwei Verletzte. Betroffen war ein Zeltlager. Ein Pfadfinder brach sich das Handgelenk. Auch ein Campingplatz wurde beschädigt. Eine Frau musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Es fielen mehrere Bäume auf Wohnwagen.
In der Provinz Namur musste die Feuerwehr zu rund 200 Einsätzen ausrücken. Dabei handelte es sich zumeist um abgedeckte Dächer, überflutete Straßen, umgestürzte Bäume und beschädigte Elektrizitätsleitungen. Das Unwetter wütete vor allem in den Gemeinden Philippeville, Walcourt und Florennes.
Zeitweise war auch der Zugverkehr zwischen Philippeville und Charleroi war zeitweise unterbrochen. Inzwischen können die Züge dort wieder fahren.
Auch in der Vervierser Region sind bei dem Unwetter mehrere Bäume umgestürzt. Einsatzkräfte der Feuerwehren waren unter anderem in Eupen an der Talsperre, in Theux und Stoumont im Einsatz, um Straßen freizuräumen, auf denen Bäume die Durchfahrt versperrten. Im Gegensatz zu vielen anderen Landesteilen richtete das Unwetter im Bezirk Verviers und in der Deutschsprachigen Gemeinschaft aber keine nennenswerten Schäden an.
belga/rkr/mitt/est/rs