Bei den Entschädigungszahlungen geht es um das Geld, das eine Fluggesellschaft Kunden zahlen muss, wenn ein Flug innerhalb von zwei Wochen vor dem Flugtermin abgesagt wird. Das europäische Recht sieht in diesem Fall unter Umständen eine Entschädigung vor. 250 bis 600 Euro können das sein.
Ob der Streik bei Ryanair jetzt solch ein Umstand war oder nicht, um diesen Punkt dreht sich der Streit. Ryanair weist die Forderungen zurück, weil der Streik nach Angaben der Fluggesellschaft "unbegründet und nicht notwendig" gewesen sei.
Neben Test-Achats hatte auch Verbraucherminister Kris Peeters und das Verkehrsministerium Ryanair dazu aufgefordert, die Entschädigung zu zahlen. Alles ohne Erfolg.
Test-Achats hat nun 50 Fälle von Passagieren zusammengefasst und Klage vor Gerichten in Zaventem und Charleroi eingereicht - in den beiden Städten, in denen es Flughäfen gibt, von denen aus Ryanair in Belgien operiert.
Auch Kunden, die vom neuen Streik am Freitag betroffen sind und erfolglos eine Entschädigung fordern, will Test-Achats vertreten. Ziel sei es, dass alle Passagiere, die eine Entschädigung fordern, sie auch tatsächlich erhalten.
Kay Wagner
Das ist gut so!
Ryanair zahlt noch nicht mal wenn es kein Streik war!
Kinder und Familien werden einfach stehen gelassen am Flughafen! Nichts ist mit den EU Flugastrechten.
Ich stelle mich hinter die Piloten und das Personal !