In einem Interview mit der Tageszeitung "Le Soir" erklärt der Bürgermeister von Namur, dass manche Bereiche dadurch vereinfacht würden. Es ginge um Effizienz. Ihm zufolge sollten zunächst der Außenhandel, die Mobilität und die Gesundheit an den Föderalstaat übertragen werden. Die Frankophonen seien allerdings nicht für eine neue Staatsreform.
Einige hochrangige MR-Politiker hatten zuvor ebenfalls für eine Übertragung an den Föderalstaat plädiert und damit heftige Kritik seitens der N-VA ausgelöst. MR-Chef Olivier Chastel hatte mit Ablehnung auf den Vorstoß seiner Parteikollegen reagiert.
belga/cd