Am Dienstag war dieser Wert schon schon an fünf Messstationen in Flandern überschritten worden. Stellenweise sind sogar Werte über dem kritischen Wert von 240 Mikrogramm möglich. Empfindliche Menschen, Kinder und ältere Menschen sollten Anstrengungen im Freien vermeiden. Am Wochenende wird sich die Luftqualität voraussichtlich wieder verbessern.
Das KMI hat zudem eine Hitzewarnung ausgegeben. Bis auf weiteres gilt ab Mittwoch in weiten Landesteilen Alarmstufe orange. In Flandern hatten die Landwirte bereits am Sonntag die Regionalregierung aufgefordert, die Trockenheit als Katastrophe anzuerkennen. Inzwischen haben alle Provinzen in Flandern unnötigen Gebrauch von Wasser verboten.
Die wallonische Regionalregierung erlässt hingegen noch keine Beschränkungen bei der Nutzung von Trinkwasser. Allerdings wird jeder Bewohner dazu aufgerufen, nicht verschwenderisch mit Wasser umzugehen. Das verlautete nach einer Sitzung des wallonischen Krisenzentrums mit Umweltminister Carlo Di Antonio.
Zur Zeit wird 15 bis 20 Prozent mehr Wasser verbraucht als üblich. Mit Engpässen bei der Wasserversorgung muss in der Wallonie aber wegen ausreichender Reserven nicht gerechnet werden.
rtbf/belga/sh/est