Der Ausstoß von Treibhausgasen soll laut EU-Zielen um 15 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden. Belgien liegt aber den neuesten Zahlen (2016) zufolge erst bei 7,2 Prozent und damit weniger als der Hälfte. Auch beim Anteil von erneuerbaren Energien hinkt Belgien hinterher. Angepeilt sind 13 Prozent, in Belgien sind es derzeit 8,7 Prozent. In Sachen Energieeffizienz habe es kaum Fortschritte gegeben, bemängelt der Bericht.
Die Europäische Union hatte 2010 einen Zehn-Jahres-Plan ausgearbeitet. Dabei ging es nicht nur um Klima, sondern auch um den Arbeitsmarkt, Innovation, Unterricht und den Kampf gegen Armut.
Beim Kampf gegen Armut steht Belgien ebenfalls schlecht da. In den letzten zehn Jahren ist das Armutsrisiko in Belgien sogar noch gestiegen.
Nur im Unterricht kann Belgien glänzen. Die Zahl der Schulabbrecher liegt mit 8,9 Prozent unter dem Ziel von 9,5 Prozent. Die Zahl der 30- bis 34-Jährigen, die einen Hochschulabschluss haben, erreicht mit 45,9 Prozent fast die angepeilten 47 Prozent.
belga/km
Gut so, Belgien sollte seine Schwerpunkte selbst bestimmen.
Arbeitsmarkt, Innovation, Unterricht und der Kampf gegen Armut sind realistische Ziele; die Änderung des Klimas sind EU-gesteuerter Unfug und ökologischer Aberglaube.
Noch einer der es besser weiß als die Experten
Herr Joachim Wahl ist Experte.
Werter Herr Voigt.
Welche Experten meinen Sie ? Selbst unter den sogenannten Experten gibt es solche und solche, die verschiedener Ansicht sind. Und die Expertisen der Experten sind meist im Sinne der Auftraggeber ("Dessen Brot ich ess, dessen Lied ich pfeiff"). Bei dieser ganzen Klimageschichte muss man alles hinterfragen und auf den Prüfstand stellen, um sich eine fundiertere Meinung bilden zu können. Denn dahinter stecken ökonomische und politische Interessen.