Das verlautete nach einem Gespräch von Premierminister Charles Michel mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Der Premier erklärte, Belgien werde noch drei mögliche Szenarien überprüfen und vor dem Nato-Gipfel im Juli werde keine Entscheidung fallen.
Damit bestätigte Michel, dass auch das französische Angebot von Dassault weiter im Rennen ist, obwohl die Franzosen ihr Angebot nicht im Rahmen der offiziellen Ausschreibung vorgelegt hatten.
Im Streit um den Ersatz der belgischen F-16-Kampfflugzeuge hatte Premierminister Charles Michel Verteidigungsminister Steven Vandeput zuvor zurückgepfiffen. Vandeput hatte sich in einem Zeitungsinterview dagegen ausgesprochen, das inoffiziell eingereichte Angebot aus Frankreich überhaupt in Betracht zu ziehen.
belga/vrt/est