Die Rektoren der elf belgischen Unis hatten Premier Charles Michel einen Brief geschrieben, um den Regularisierungsantrag der Familie des getöteten Flüchtlingsmädchens Mawda zu unterstützen.
"Wenn die Rektoren ein politisches Spiel in Sachen Migration spielen wollen, müssen sie mit einem Boomerang-Effekt rechnen", schrieb Francken auf Twitter. Die Rektoren würden die Details des Dossiers nicht kennen. Es sei nicht besonders weise, Forderungen zu stellen, hatte er bereits zuvor geschrieben.
Später ruderte Francken zurück. Er finde es gut, dass die Rektoren ihre Meinung äußerten. Aber bei einem laufenden Dossier mit vielen Unklarheiten müsse man Vorsicht walten lassen.
Die Rektoren hatten außerdem geschrieben, sie seien besorgt über das "derzeitige Klima, in dem der Respekt gegenüber anderen Menschen abnimmt und der Schutz der Schwächsten der Gesellschaft eine immer kleinere Rolle spielt."
belga/km