Bis zu 40 Prozent aller Insassen habe bereits eine Knast-Vergangenheit und sei also rückfällig. Man müsse sich fragen, wie man diese Menschen wieder auf den richtigen Weg bringen könne, so Di Rupo (PS). Ohne Begleitung würden sie bei ihrer Entlassung als menschliche Zeitbomben in die Gesellschaft zurückkehren.
Der PS-Vorsitzende fordert, dass nach dem Anschlag in Lüttich von Dienstag über Maßnahmen für den Strafvollzug debattiert wird. Es müsse mehr Geld für Polizei- und Geheimdienste freigemacht werden.
Di Rupo beklagte auch ein mangelndes Mitgefühl innerhalb der Föderalregierung. Die harte Haltung der N-VA färbe auf die gesamte Koalition ab.
belga/jp