Das erklärt der Anwalt des Polizisten. Der Schuss habe das Ziel verfehlt, weil der Fahrer des Polizeiautos plötzlich einen Schlenker gemacht habe. Es sei nie die Absicht seines Mandanten gewesen, einen Menschen zu töten oder zu verletzen, schreibt der Anwalt.
Die Polizeikugel traf das zweijährige Kind tödlich am Kopf. Zu der Beisetzung des Mädchens am Mittwochmittag in Brüssel kamen 1.500 Menschen.
vrt/jp
Alles schön und gut bzw. alles andere als schön. Ein unabhängiger Gutachter sollte sich ohne jegliche Einschüchterung von irgendwelchen Konfliktparteien ein Bild davon machen, ob die Beamten überhaupt das Recht hatten, einfach so zu schießen.
Der Einsatz der Waffe ist nämlich nur dann erlaubt, wenn
1. akute Gefahr für Leib und Leben der Passsanten oder der Vollzugsbeamten besteht,
2. durch den Einsatz der Dienstwaffe selber nicht Gefahr für unbeteiligte Personen ausgeht.
Notwehr fällt kategorisch aus da niemand von der kurdischen Familie jemanden körperlich angegriffen hat.
Ob das Fahrverhalten auf der Flucht vor den Vollzugsbeamten selber eine Gefahr für die Passanten war ist vom Gutachter zu überprüfen.
Der Föderale Staat haftet für "Unfälle" seiner Vollzugsbeamten wie jeder andere Arbeitgeber. Demnach ist der Familie bedingungslos eine Entschädigung für das tote Kleinkind auszuzahlen einschließlich unbefristetem Daueraufenthalt. Das hat nicht mit "Ungleichbehandlung" zu tun. Wir alle würden wohl in so einem Fall Regressforderungen an den Unfallverursacher ganz zurecht stellen.
Nun, ganz so einfach scheint die Sache doch nicht zu sein.
Laut Aussagen des Polizisten hat die Polizei sich zu erkennen gegeben und auch die Waffe gezeigt, woraufhin der Fahrer des flüchtenden Fahrzeugs versucht hat das Polizeifahrzeug von der Fahrbahn zu drängen.
Der Polizist habe daraufhin auf den linken Vorderreifen geziehlt doch habe das Polizeiauto einem erneuten Rammversuch des Fluchtfahrzeuges ausweichen müssen woraufhin der Schuss nicht den Reifen sondern das Führerhaus des Fluchtwagens traf.
Wenn das so stimmt so waren das gleich mehrere tötliche Angriffe auf die Polizeibeamten von Seiten des Fahrers des Fluchtfahrzeuges.
Müssen erst Polizisten sterben bevor sie zur Waffe greifen dürfen? Und dann stehen wieder alle da und machen traurige Gesichter.
Herr Schumacher,
Sie vergessen völlig, dass sich Menschen, in dem Wagen befanden, deren Schuld maximal aus einem illegalen Grenzübertritt besteht und das ist schließlich kein Kapitalverbrechen. Der überwiegende Teil der Insassen des Wagens waren keine Angreifer, sondern Menschen, deren Leben unnötig in Gefahr gebracht wurden.
Hätte man den Wagen nicht einfach verfolgen können? Irgendwann muss er ja anhalten. Der Schußwaffen-gebrauch jedenfalls war einfach dämlich und die Polizei täte gut daran, zu prüfen, ob es nicht bessere Zugriffsmethoden gibt. So ein Fall sollte, bzw. darf sich nicht wiederholen.
Und ja, so ziemlich jeder von uns würde in so einer Situation gegen den Staat klagen.
Zum Aufenthaltsrecht möchte ich noch anführen, dass es sich um Transmigranten handelt. Die wollten sich nie in Belgien niederlassen, sondern wollten weiter nach GB. Diese ganze Diskussion darum ist also eigentlich total daneben.
Herr Kerres !
Sie vergessen völlig dass die Polizei ein Auto stoppen wollte von dem sie nicht wissen konnte wer drin sass : gefährliche Terroristen, Mörder, Bankräuber, Diebe, Vergewaltiger, Illegale oder auch ein Herz Jesu Verein.
Wenn ein Autofahrer den Anweisungen der Polizei nicht Folge leistet, Polizeisperren durchbricht und versucht Polizeifahrzeuge von der Fahrbahn zu drängen, so soll ihrer Meinung nach die Polizei diesen einfach fahren lassen, es könnte sich ja um die so heiligen und unantastbaren falschen Flüchtlinge handeln.
Da stellt sich doch die Frage warum brauchen wir eigentlich Gesetze und eine Polizei, schliesslich sterben sogar Terroristen und Mörder eines Tages sowieso eines natürlichen Todes.
"Da stellt sich doch die Frage warum brauchen wir eigentlich Gesetze und eine Polizei, schliesslich sterben sogar Terroristen und Mörder eines Tages sowieso eines natürlichen Todes."
So viel Menschenverachtung in diesem Land gegen Menschen mit Fluchtgeschichte, da fehlen mir einfach die Worte.
Herr Schumacher,
Sie sagen es "...oder auch ein Herz Jesu Verein". Wenn ich da nicht sicher bin, dann schiesse ich nicht. Mal abgesehen, davon, dass man einen Wagen so scherlich stoppen kann, ist es mehr als nur schwierig, einen Reifen bei der Fahrt zu zerschiessen, selbst für einen sehr guten Schützen, was Polizisten in der Regel nicht sind. Ausserdem waren in den Fenstern die vermeintlichen Terrorristen mit Kind zu sehen.
Wäre das eine Geiselnahme gewesen, hätte man doch anders reagiert, um das leben unschuldiger nicht zu gefährden, oder? Dann hätte man den Wagen einfach verfolgt.
Und was wäre denn am Ende passiert, wenn der Wagen entkommen wäre? Ein paar Menschen wären durch Belgien geschleust worden, mehr nicht. Und Mawda würde noch leben.
Sagen Sie mir doch, war es das wirklich wert, dass ein unschuldiges Kind dafür sterben musste?
Herr Kerres !
Was wäre denn passiert wenn die Migranten ganz einfach der Aufforderung der Polizei stehen zu bleiben gefolgt wären, wenn sie nicht geflüchtet wären, wenn sie nicht versucht hätten das Polizeiauto von der Strasse zu drängen?
Ach nein, es waren ja Migranten, die dürfen ja alles.
Die Schuld dieses tragischen Zwischenfalls liegt ganz eindeutig bei den Verbrechern im Fluchtauto und bei denen die diese Verbrecher beauftragen und bezahlen und sich dazu noch weigern diese zu benennen. Tragischerweise befinden sich darunter auch die Eltern des toten Kindes und das diese für ihre "Heldentat" auch noch mit einem Aufenthaltsrecht belohnt werden sollen ist nicht nur mir unverständlich.
Herr Schumacher!
Sie schreiben doch tatsächlich:
"Ach nein, es waren ja Migranten, die dürfen ja alles."
Allein dieser Satz disqualifiziert Sie schon für eine weitere Diskussion.
An der Schuld des Fahrers habe ich auch kein Zweifel, aber übertragen Sie das doch nicht auf die übrigen Menschen in dem Fahrzeug.
Ich finde es widerlich, wie hier immer wieder Opfer zu Tätern gemacht werden.
Herr Kerres !
Viel widerlicher ist es doch wenn Täter zu Opfer gemacht werden.
Wer Verbrecher beauftragt und bezahlt und begleitet und beschützt ist in meinen Augen kein Opfer.
Viel widerlicher ist der offene Hass gegen jeden Ausländer bzw. die anscheinend vorhandene heimliche Freude darüber, dass unschuldige kleine Kinder einfach totgeschossen werden wenn sie nicht von hier sind.
Ich bitte den BRF die Kommentarfunktion hiermit zu beenden. Das ist einfach nur abscheulich was hier für krude Hetzparolen gegen Menschen mit der falschen Nationalität frei-Schnauze abgesondert werden, bzw. Rufmord mit ausländerfeindlichem Hintergrund gegen die Kurdische Familie diese als angebliche "Verbrecher" öffentlich zu verleumden.
Schade um das kleine,liebe Kind.
Mehr weiss ich dazu nicht zu sagen.
Ausser ,dass mir die Eltern leid tun,aber warum hängt man ein Kind zur Fenster raus,?Ein Kind als Schutzschild.?
Das ist bestialisch.Wer macht sowas?
Ich kann das nicht nachvollziehn.....?
Das Kind...das Arme!
Frau Henkes,
das Kind wurde nicht als Schutzschild missbraucht und es wurde auch nicht aus dem Fenster "gehängt" (Sie meinen wohl auch eher gehalten). Dieser feuchte Traum des rechten Boulevards stellte sich doch schnell als Fakenews heraus.
Die Insassen haben versucht darauf aufmerksam zu machen, dass sich ein Kind in dem Wagen befindet, durch hochhalten im (geschlossenen) Fenster.
Glauben Sie wirklich, dass die Menschen in dem Fahrzeug toll fanden, dass der Fahrer durchgeknallt ist und sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei liefert. Die haben sich wohl eher gewünscht, dass der Fahrer anhält, ehe schlimmeres passiert.
Herr Drescher !
In keinem der Kommentare kommt eine Freude über den Tod des kleinen Kindes auf, ausser bei Ihnen selbst vielleicht, da Sie es sind der dieses tragische Geschehen ausnützen will um gegen die belgische Polizei und den belgischen Staat zu argumentieren damit die Eltern des toten Kindes eine finanzielle Enschädigung und eine Daueraufenthaltsgenehmigung erhalten. SIE benützen diesen tragischen Tod.
Desweiteren sprechen Sie die Insassen eines Wagens der Polizeikontrollen durchbricht und Polizeifahrzeuge von der Strasse drängen will pauschal frei. Niemand ausser Sie hat von Ausländern oder Nationalitäten abwegig gesprochen und wenn auch niemand die Insassen bisher als Verbrecher bezeichnet hat, so weise ich auf die Bedeutung dieses Wortes hin: Gesetzesbrecher, Rechtsbrecher. Haben die Illegalen nicht (mehrfach) belgisches Recht und belgische Gesetze gebrochen?
Herr Schumacher,
mal so von vornherein, ein Verbrechen ist definiert, als eine besonders schwere Straftat. Um sich Verbrecher nennen zu können, muss man also ein Räuber, Brandstifter, Vergewaltiger, Mörder, oder ähnliches sein.
Illegale Einreise gehört nicht dazu. Der Rechtsbrecher ist schon der Falschparker und Gesetzesbrecher ist auch wenig aussagekräftig. Das Gesetz hat fast jeder von uns schon mal gebrochen.
Der Rest ist wieder mal die typische Opferumkehrung und das Fehlen jeglicher Verhältnismäßigkeit. Von Rechts also wieder mal nichts Neues.
Was Rechts geschieht weiss ich nicht, aber Links schreibt man wohl sein eigenes Strafgesetzbuch und seinen eigenen Duden.
Hallo Herr Kerres,
Es gibt halt Zeitgenossen, für die Menschenleben einen unterschiedlichen Wert haben. Migranten stehen auf deren Werteskala ziemlich unten.
Gruß
Dieter Leonard
Und es gibt wiederum andere linke Zeitgenossen, die stören sich keinen deut an Gesetze, wenn sie ihnen nicht in den Kram passen.
Herr Fink,
das ist Ihre, sehr freie, Interpretation. Damit liegen sie völlig daneben. Setzen Sie und natürlich (auch Herr Schumacher) mal mit dem modernen Strafrecht und seinen Grundsätzen auseinander. Vielleicht fibt es ja irgendwo eines Kurs an der VHS oder leicht verständliche Literatur.
Ihre Argumente offenbaren jedenfalls eine gewaltige Ahnungslosigkeit.
Herr Kerres,
selbstverständlich ist das meine eigene Interpretation. Bei ihnen scheine ich jedenfalls nicht allzu sehr daneben zu liegen. Ihrem Anflug von Hochmut und Arroganz möchte ich jedoch nichts mehr entgegen setzen.
Hmmm...scheint es mir als ob die Polizei in Belgien nach amerikanische Art mit ihre Waffen umgehen...erst los schießen und später fragen nach was da war. Das Polizeibericht wird bestimmt sagen daß irgendeines Gefahr für etwas lebendiges bestand und daher...u.s.w. Traurig...
@J. TURBES-SHAW
Wie Sie einigen Kommentaren entnehmen können, war er doch nicht so schlimm. Das waren ja schließlich alles nur Verbrecher in dem Wagen.
Ich mache dem Polizisten gar nicht mal den großen Vorwurf, aber die Polizei sollte sich fragen, ob man in einer solchen Situation in der Zukunft nicht anders vorgehen kann. Dazu braucht es aber Personal, Training und Ausrüstung und das kostet nunmal. Die Amerikaner sind eigentlich ganz gut darin, Autos zu stoppen. Die haben z.B. tolle Reifenkiller und viele wissen, wie sie einen Wagen rammen müssen, damit er zum Halt kommt. Verstärkung ist meistens auch zur Stelle. Geschossen wird, wenn der Wagen steht und normalerweise auch nicht auf unbewaffnete. Letzteres ist natürlich so eine Sache. In enem Land mit so vielen Waffen im Privatbesitz ist die Nervosität der Polizei ja verständlich. Bis zum Beweis des Gegenteils gilt der Verdächtige halt als bewaffnet.
Aber das wollen die ja so.
"Hmmm…scheint es mir als ob die Polizei in Belgien nach amerikanische Art mit ihre Waffen umgehen…erst los schießen und später fragen nach was da war"
Allgemein gibt es auf Föderaler Ebene ein großes Problem mit hemmungsloser Ausländerfeindlichkeit und Gewalt gegen wehrlose Menschen mit Migrationsgeschichte, was man hier nicht offen ansprechen darf. Das könnte besonders vor der WM den Stolz einiger Zeitgenossen aufs Spiel setzen.
Unsere Deutschsprachige Gemeinschaft ist da als Ausnahme noch recht zivil und aufgeklärt mit zumeist gut gebildeten Deutschsprachigen Bewohnern. Aber gehen Sie mal in die Wallonischen Dörfer oder in einige Flämische Städte. Was einem da an menschenverachtenden Parolen von betrunkenen jungen Männern gegen wirklich Schutz suchende fleißige Menschen ins Gesicht gebrüllt wird darf und kann ich hier nicht zitieren.