Welche Sonnencreme bietet den besten Schutz, ist hautverträglich und nicht zu teuer? Das waren die drei Kriterien, nach denen die Verbraucherschutzorganisation bei ihrem Test 17 verschiedene Cremes bewertet hat. Und der Test hat gezeigt, teuer ist nicht unbedingt gleich gut. Testsieger ist nämlich die Sonnencreme von der Colruyt-Marke Boni. Die kostet 1,80 Euro pro 100 Milliliter und hat trotzdem die zweithöchste Note bekommen, nämlich 71 von 100 möglichen Punkten.
Das beste Testergebnis hatten Cremes von Garnier und L'Oreal Paris mit 73 von 100 Punkten. Diese sind allerdings mit rund acht Euro pro 100 Milliliter wesentlich teurer.
Im Großen und Ganzen schnitten die meisten getesteten Cremes sowohl beim UVA- als auch beim UVB-Schutz gut ab. Das ist auch wichtig, weil beide Strahlentypen krebserregend sind. Nur bei zwei Sonnencremes im Test war der UVA-Schutz ganz schlecht oder ungenügend. Dabei handelte es sich um eine Creme von Lancaster und eine von Lovea.
So gut eine Sonnencreme auch sein mag, perfekt geschützt ist man noch lange nicht, wenn man sich eincremt - auch wenn auf manchen Packungen zu lesen ist, dass sie 100 Prozent der Strahlen abfangen. Wichtig ist in jedem Fall, dass man sich dick genug eincremt. Circa sechs Kaffeelöffel braucht man für einen Erwachsenen.
Außerdem sollte man sich Test-Achats zufolge vor Marketinggags hüten. Cremes speziell für Kinder sind in Wahrheit oft nichts anderes als die Cremes für Erwachsene in einer anderen Verpackung, vielleicht mit einem anderen Duft, aber vor allem mit dickem Preisaufschlag.
ake/mg