Zusätzlich zu der Direkthilfe wird Belgien auch die Finanzierung von Partnerorganisation um zehn Prozent bis auf rund 90 Millionen aufstocken.
Die diplomatischen Beziehungen zwischen Brüssel und dem Kabila-Regime in Kinshasa sind derzeit auf einem Tiefpunkt. In Genf drohte der kongolesische Außenminister Okitundu NGO's, die aus Belgien finanziert würden, jegliche Tätigkeit in seinem Land zu untersagen. Kinshasa sieht die Genfer Konferenz als Image-schädigend und wollte das Treffen boykottieren.
Der als hoch korrupt geltende Präsident Joseph Kabila sollte eigentlich Ende 2016 nach seiner letzten Amtszeit abtreten, klammert sich aber seitdem an die Macht, mit fatalen Folgen für die ehemalige Kolonie.
belga/rkr