"Diamonds are forever" - Diamanten sind unvergänglich - singt Shirley Bassey in ihrem Klassiker und lässt ganz unverblümt durchklingen, dass die Welt einer Frau eng mit Diamanten verbunden ist.
Nicht ohne Grund haben die Macher des Antwerpener Diamantenmuseums Diva als Namen gewählt, erklärt die Bibliothekarin An Labis. '"Auf der einen Seite wird die Welt des Luxus, der Diamanten und Erlebnisse repräsentiert - das alles ist verbunden mit der Rolle der Diva. Auf der anderen Seite gibt es aber auch das Kontrollierte, Perfektionistische und Elegante einer Diva. Mit 'Diva' wollen wir eine Geschichte erzählen."
Und diese Geschichte hat der Regisseur und Drehbuchautor Frank Van Laecke mit seinem Team entwickelt. Innenarchitekt Gert Voorjans lässt den Besucher in eine zeitgenössische Wunderkammer voller Kuriositäten, Luxus und Exotik eintauchen.
Der Besucher trifft im Antwerpener Diamantenmuseum auf die fiktive Diva, eine Dame von Welt samt ihrem Butler Jerome. Er wird Türen öffnen und Besucher einen Einblick in die Welt einer Diva geben.
Sechs Zimmer, sechs Stockwerke auf insgesamt 850 Quadratmetern gefüllt mit Diamanten, Schmuck und Gold. Die einzelnen Sammlungsstücke aus Silber oder Gold mit Edelsteinen oder Diamanten sind mehr als nur "Objekte". Sie erzählen Geschichten und stellen eine Verbindung her zum Besucher, sie bauen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Für die Eröffnung Anfang Mai haben sich die Macher des Diamantenmuseums etwas ganz Besonderes ausgedacht. Der Diamant selbst mit seinen 57 Facetten ist Ursprung dieser Idee, erklärt An Labis. "Am großen Eröffungswochenende werden wir 57 Stunden öffnen. Am Samstag ab 5 Uhr morgens ist kostenlos geöffnet. Wir möchten so vielen Menschen wie möglich erlauben, das Museum schon am ersten Wochenende zu besuchen", sagt An Labis.
Alle Informationen gibt es auch auf der Webseite des Museums.
ar/mg