Flandern ist Exportlandesmeister. Nicht nur konnte man jetzt zum achten Mal in Folge ein Plus verzeichnen, sondern Flandern ist mit einem Anteil von über 83 Prozent quasi alleiniger Exporteur belgischer Waren. Den Rest vom Kuchen teilen sich die Wallonie und Brüssel.
Die Chemie- und die Pharmaindustrie sind die Hauptpfeiler Flanderns, gefolgt von Transportfahrzeugen, Maschinen und elektronischen Geräten.
Die meisten der flämischen Exporte gehen in EU-Länder, vor allem nach Deutschland, in die Niederlande, nach Frankreich und Großbritannien.
Aufgrund des anstehenden Brexits will Flanderns Ministerpräsident Geert Bourgeois (N-VA) in der kommenden Woche mit wichtigen Akteuren zusammenkommen. Bourgeois plädiert für Zollfreiheit auch nach dem Brexit.
Was den europäischen Export außerhalb der EU angeht, verzeichnet Flandern Zuwächse der Umsätze in die Schweiz, die Türkei und nach Russland. Auch der Export nach Afrika, Asien und China ist gestiegen.
Lediglich nach Amerika sind die Zahlen rückläufig.
Doch nicht nur der Export befindet sich auf einem Rekordhoch. Auch der Import ausländischer Waren war im vergangenen Jahr mit fast 300 Milliarden so hoch wie noch nie.
vkr/jp
flaemische Unternehmen ? Wohl eher in Flandern ansaessige {und mit viel Subventionen ins Land geholte} Multinationals, die ohnehin fuer den Weltmarkt produzieren - Fakt ist, es gibt KEINE nennenswert grosse belg. bzw dann auch nicht flaemische Firmen im Land, alles ausverkauft, bis hin zur Energie ...