Sie protestieren gegen das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei, das am Freitag vor zwei Jahren unterzeichnet wurde. Es sieht unter anderem vor, dass die EU Flüchtlinge, die in Griechenland kein Asyl erhalten, in die Türkei zurückgebracht werden.
Im Gegenzug soll für jeden Syrer, der von den griechischen Inseln in die Türkei zurückgebracht wird, ein anderer syrischer Flüchtling aus der Türkei in die EU umgesiedelt werden. Außerdem verpflichtet sich die Türkei, illegale Migration in die EU zu verhindern.
Laut Amnesty warten derzeit 13.000 Flüchtlinge auf den griechischen Inseln auf ihre Abschiebung in die Türkei. Dazu seien sie in menschenunwürdigen Lagern untergebracht. Amnesty fordert daher eine bessere Unterbringung und sichere Wege für Flüchtlinge nach Europa.
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