In beiderseitigem Einvernehmen habe man entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden, heißt es. Einen offiziellen Song für die Roten Teufel wird es auch nicht geben, so der Belgische Fußballverband.
Die Entscheidung, Damso den Rote Teufel Song singen zu lassen, war schon bei ihrer Bekanntgabe im November kritisiert worden. In den letzten Tagen wurde die Debatte immer heftiger geführt. Der Frauenrat hatte einen offenen Brief an die Sponsoren der Roten Teufel veröffentlicht.
Damsos Texte seien "voll Ekel, Verachtung und verbaler Gewalt gegenüber Frauen", der Künstler habe eine "grob sexistische Sprache", kritisiert der Frauenrat. Das passe nicht zur belgischen Fußballnationalmannschaft.
Die Politik mischte sich ein, und auch einer der Hauptsponsoren - Proximus - gab sich zögerlich, auch wenn der Song noch gar nicht veröffentlicht war.
Seine Entscheidung gegen Damso begründete der Fußballverband damit, dass die Kontroverse die Aufmerksamkeit vom Wesentlichen abgelenkt habe. Der Verband sei aber verantwortlich und wolle aus seinen Fehlern lernen.
vk/jp