Demnach gingen 2016 über 18.000 Klagen bei den Justizbehörden ein. Die liberale Abgeordnete Nele Lijnen hatte Justizminister Koen Geens (CD&V) dazu befragt. Die Gründe, wofür die Klagen zu den Akten gelegt würden, seien zum Teil nicht nachvollziehbar, so Lijnen.
So wurde in 60 Fällen mangelndes Personal angegeben. In über 200 anderen Fällen wurde argumentiert, dass es andere Prioritäten gebe. Mehr als 700 mal wollte die Justiz nicht eingreifen mit der Begründung, dass diese mit Beziehungsproblemen zu tun hätten.
belga/cd