Zalando reagierte damit auf Berichte der Zeitungen L’Echo und De Tijd, wonach die Wallonie nach mehr als zwei Jahren Verhandlungen als Standort ausgeschlossen worden sei. Gründe dafür seien unter anderem die höheren Lohnkosten und mangelnde Flexibilität bei der Nachtarbeit gewesen.
In einer Pressemitteilung erklärte Zalando jetzt, dass man mit den lokalen Behörden in mehreren Ländern im Gespräch sei, in Belgien, in den Niederlanden, in Frankreich und in Deutschland.
Nach Ansicht von Arbeitsminister Kris Peeters hat Belgien weiterhin Chancen, berücksichtigt zu werden. In der VRT verwies er auf Beschlüsse des sogenannten Sommerabkommens, in dem die Vorschriften für Nachtarbeit und Online-Unternehmen angepasst worden seien. Peeters bedauerte, dass Zalando noch keinen Kontakt zur Regierung aufgenommen habe.
In dem Logistikzentrum soll es nach Medienberichten um 1.500 Arbeitsplätze gehen.
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