Innenminister Jan Jambon und Gesundheitsministerin Maggie De Block haben die Kampagne am Dienstag vorgestellt. Dazu gehört neben der Verteilung von Jodtabletten auch eine Webseite, die alle Informationen enthält: nuklearrisiko.be. Außerdem soll in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet werden.
Innenminister Jambon betonte vor der Presse, die Behörden würden alles für die Sicherheit der nuklearen Anlagen im Land tun, aber ein Restrisiko bleibe immer bestehen.
Mit der Informationskampagne wolle man die Bevölkerung über die Risiken aufklären und darüber, wie man sich bei einem nuklearen Vorfall schützen kann. Die Regierung rät auch dazu, sich bei dem Alarmsystem Be-Alert einzuschreiben, um im Notfall sofort informiert zu werden.
Am Dienstag tritt auch der neue nukleare Notfallplan der Regierung in Kraft. Er ist im Staatsblatt veröffentlicht worden.
belga/vrt/rtbf/est
Der Gesichtsausdruck der beiden ist vielsagend. Ob sie auch dann noch so ... in die Kamera grinsen, wenn das Volk aufgefordert wird, diese Tabletten zu schlucken?
Mit dem Hinweis auf das Restrisiko wird es dann wohl auch heißen: "Wir haben alles für eure Sicherheit getan und jetzt schluckt eure Tabletten."
Hat denn so eine Person Vorbildwirkung, als Gesundheitsministerin???
Die klare Forderung bleibt der Atomausstieg vor einem Super-GAU.
Nur für einen relativ kleinen Prozentsatz der Bevölkerung sind die Jodtabletten bei richtiger Handhabung eine eventuelle mögliche Hilfe.
Bezweckt die Kampagne nicht vorrangig, dass der Bürger sich in scheinbarer Sicherheit wähnt?
Oder gilt doch vordergründig einmal mehr: „GELD REGIERT DIE WELT“
Jetzt auf einmal Jodtabletten ! Wieso werden wir nicht ehrlich informiert ? ? ? Was läuft eigentlich in Tihsnge ab ? ? ?