Wer bei eisigen Temperaturen eine längere Fahrt vor sich hat, der sollte den Kühlerfrostschutz im Blick haben. Der muss bis mindestens - 25 Grad durchhalten. Das lässt sich an der Tankstelle oder in der Werkstatt mit einem Prüfgerät auch kontrollieren.
Ansonsten besteht tatsächlich die Gefahr, dass der Kühler aufwendig aufgetaut werden muss. Und hinzu kommt, - das klingt paradox - dass ein eingefrorener Kühler den Motor leicht überhitzen lässt, weil eben der Kühlkreislauf versagt. Auch bei der Scheibenwaschanlage sollten Autofahrer darauf achten, dass ausreichend Frostschutz im Behälter ist.
Kann Diesel einfrieren?
Theoretisch sollte Dieselkraftstoff in Winterqualität bis -20 Grad funktionieren. Tests haben aber wohl schon gezeigt, dass sich ab etwa - 7 Grad schon die ersten Paraffinpartikel bilden - eine Art kleine Schneeflöckchen im Tank, die auch den Kraftstofffilter verstopfen könnten.
Man sollte das Auto also bei Niedrigtemperaturen möglichst kälte- und windgeschützt abstellen. Wenn die Garage zurzeit mit anderen Sachen vollgestellt worden ist, dann ist rasches Aufräumen angesagt um Platz für das Auto zu machen.
Batterie
Pannenursache Nummer eins im Winter ist laut Automobilclubs wie Touring Secours, VAB und ADAC die Batterie. Die meisten Einsätze für die Pannenhelfer gibt es an Montagen nach sehr kalten Wochenenden. Das war auch an diesem Montag der Fall. Da haben besonders viele Batterien schlapp gemacht.
Wenn Autos draußen stehen, dann können auch Türen oder Fenster einfrieren, weil Feuchtigkeit oder Nässe ins Auto kommt. Im schlimmsten Fall reißen die Dichtungen, wenn man kräftig an den Türen oder der Heckklappe zieht.
Ein Tipp des ADAC: Noch bevor es kalt wird, die Dichtungen mit Pflegestiften auf Silikonbasis behandeln. Das muss man sich dann für die nächste Kältewelle vormerken.
js/est