Aufgerufen zu der Aktion hatte die sozialistische Gewerkschaft CGSP. Sie zeigte sich "zufrieden" mit der Streik-Beteiligung.
Die CGSP lehnt die Rentenreform der Föderalregierung auf der ganzen Linie ab. Die Pläne in Bezug auf eine "Pension nach Punkten" seien nach wie vor zu vage. Auch gebe es nach wie vor keine konkrete Liste der "schweren Berufe", die also für einen vorzeitigen Renteneintritt infrage kämen.
Aber der Soziale Dialog laufe doch noch, erwidert die Regierung. Die Verhandlungen seien noch nicht abgeschlossen - und er sei absolut gesprächsbereit, beteuerte Premier Charles Michel. Nichts sei definitiv beschlossen, man könne sogar noch über den finanziellen Rahmen diskutieren, beteuert der Premier.
"Wenn, dann geht es hier nur um kleinere Korrekturen am Rande", glaubt man bei der CGSP. "Die Regierung wolle bestenfalls über ein paar Millionen reden, während es bei den Renten doch um Milliarden gehe, erklärte Thierry Bodson, der Chef des wallonischen Flügels der FGTB.
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