2 Kommentare

  1. Die Herren der Industrie sind nicht diejenigen, die entlang der Straßen den Müll aufsammeln. Neben den oben erwähnten Kosten für das Sammeln des von unverantwortlichen Leuten einfach aus dem Auto geworfenen Abfällen (und es handelt sich nicht nur um Dosen) sind es jede Menge Freiwillige, die sich diesem unzumutbaren Umstand annehmen und den Müll auf eigene Kosten nach den gesetzlichen Vorgaben entsorgen. Anzumerken bleibt noch, dass der Dosenpfand das Problem nicht lösen wird, da der Müll aus verschiedensten Materialien besteht wie Plastik, Papier, Metall, und vieles mehr. Es könnte aber ein erster Schritt sein, dem Problem Herr zu werden. Ich hoffe, dass das Gewinndenken der Industrie und von Fost+ diese Initiative nicht durch deren Lobbyarbeit unterdrückt wird, aber ich bin skeptisch, was die Standhaftigkeit unserer Politiker anbelangt. Es gab zuviele Skandale, auch wenn sie nicht in den Medien erschienen sind.

  2. Das Dosen- und auch PET- Flaschenpfand hat sich in Deutschland bestens bewährt- als bitteres Zubrot für manchen Renter oder Hartz-IV-Empfänger. Das Sammeln ist sogar (noch) steuer- und sozialversicherungsfrei und hat auch einen positiven Umwelteffekt und nivelliert weiter die unhaltbaren Unterschiede in Europa. Insofern würde auch Belgien und viele andere EU- Provinzen davon profitieren.