Ende vergangenen Jahres hatte die Föderalregierung beschlossen, die Dotation für den Prinzen um 15 Prozent zu kürzen. Das sind etwa 45.000 Euro. Die Kürzung stellt eine Sanktion dar, weil Laurent ohne Wissen und Zustimmung der Regierung an einem Empfang in der chinesischen Botschaft teilgenommen hatte.
Der Anwalt von Laurent hatte daraufhin einen Brief an den Kammervorsitzenden Siegfried Bracke geschrieben. Darin beklagte sich der Anwalt über die Verletzung der Rechte der Verteidigung und fragte an, ob der Prinz sich in der Kammer verteidigen dürfe.
Letztlich liegt die Entscheidung über eine Kürzung der Dotation in den Händen der Abgeordneten. Nach Rücksprache mit den Fraktionsvorsitzenden hat Bracke dem Anliegen von Laurent jetzt stattgegeben. Offiziell wird der Beschluss aber erst nach den Karnevalsferien bekannt gegeben.
vrt/sh