U.a. wegen der blutigen Niederschlagung friedlicher Proteste gegen Präsident Joseph Kabila am 31. Dezember hatte die Föderalregierung letzte Woche eine Neubewertung der Zusammenarbeit angekündigt. 25 Millionen Euro an zugesagten Hilfsgeldern sollen nicht an staatliche Stellen im Kongo, sondern an Nicht-Regierungs-Organisationen fließen.
Dem Erzbischof von Kinshasa, Laurent Monsengwo, warf die kongolesische Regierung vor, durch subversives Verhalten die Staatssicherheit zu gefährden. Monsengwo hatte das Vorgehen der Behörden gegen die friedlichen Demonstranten als barbarisch bezeichnet. Aufgerufen zu den Kundgebungen gegen Präsident Kabila hatten katholische Aktivisten.
belga/mh