Die Ertragssteuer für Unternehmen soll von knapp 34 Prozent auf 25 bzw. 20 Prozent sinken. Auch am Freitag bot der Protest des wallonischen Unternehmerverbandes Debattenstoff. Dieser sieht die Belange der kleinen und mittleren Unternehmen, vor allem im Süden des Landes durch Kollateralschäden der Reform gefährdet.
Finanzminister Johan Van Overtveldt entgegnete, der Verband habe sich nicht an der Konzertierung beteiligt, was ihre Vertreter im Parlament zurückwiesen.
Eigentlich wollte die Föderalregierung drei Vorlagen im Paket verabschieden lassen. Doch die Steuer auf mobile Einkünfte und Freibeträge bei gelegentlichen Arbeiten müssen bis nächstes Jahr warten, weil sich auch innerhalb der Regierungsfraktionen Zweifel auftaten.
belga/fs