Immer mehr Belgier sehen im Klimawandel eines der größten Probleme unserer Zeit. In einer neuen Studie des Gesundheitsministeriums äußern 85 Prozent der Befragten, dass die Umweltverschmutzung aus ihrer Sicht eine größere Bedrohung darstelle als Terror, Armut oder die Angst vor Krankheiten und sozialem Abstieg.
Für die Studie waren 6.000 Belgier nach repräsentativen Kriterien ausgesucht worden, 1.500 haben an der Befragung teilgenommen.
Die Mehrheit der Befragten findet, dass insbesondere Industrie und Verkehr einen großen Anteil an der Erderwärmung haben. 40 Prozent sehen aber auch die Verantwortung der privaten Haushalte.
Die Belgier erwarten, dass die Regierung mehr für Klima und Umwelt tut. So wünscht sich die Hälfte der Befragten eine eindeutige Umweltgesetzgebung, in der Ziele und Mittel festgelegt werden.
Positiv sehen 60 Prozent auch finanzielle Vorteile für klimafreundliche Produkte sowie ein Verbot für klimaschädliche Produkte. Knapp 40 Prozent sprechen sich laut Studie für eine CO2-Steuer aus, 30 Prozent dagegen.
Auch auf europäischer Ebene müsste Belgien mehr für das Klima tun. 46 Prozent der Befragten finden, Belgien müsste eine Vorreiterrolle einnehmen.
Die Ergebnisse der Klimastudie im einzelnen gibt es im Netz unter climat.be.
belga/vrt/sh
Dort wurden u.a. folgendeFragen gestellt:
-WELCHE LÄNDER SIND IHRER MEINUNG NACH DIE HAUPTVERANTWORTLICHEN FÜR DEN KLIMAWANDEL?
-WELCHE LÄNDER LEIDEN AM MEISTEN UNTER DEN FOLGEN?
-WIRD DER KLIMAWANDEL FOLGENDE PHÄNOMENE HERVORRUFEN?......
-....WELCHE SÄTZE IHRER MEINUNG NACH WIRKLICH EINEN UNTERSCHIED MACHEN,ZUR BEKÄMPFUNG DES KLIMAWANDELS (UNABHÄNGIG DAVON, OB SIE DIESE BEREITS ANWENDEN ODER NICHT)...
-WER TRÄGT IHRER MEINUNG NACH AM MEISTEN ZUM KLIMAWANDEL IN BELGIEN BEI?
-WER, GLAUBEN SIE, WIRD IN DEN KOMMENDEN JAHREN IN BELGIEN DIE MEISTEN ANSTRENGUNGEN UNTERNEHMEN MÜSSEN,UM DEN KLIMAWANDEL ZU BEKÄMPFEN?
-SIND SIE DER MEINUNG,DASS SIE DERZEIT GENÜGEND INITIATIVEN ERGREIFEN, UM DIE FOLGEN DES KLIMAWANDELS ZU BEKÄMPFEN?
-INWIEWEIT STIMMEN SIE DEN FOLGENDEN AUSSAGEN ZU DEN INTERNATIONALEN KLIMAVERHANDLUNGEN ZU?
-INWIEWEIT STIMMEN SIE MIT DEN FOLGENDEN AUSSAGEN ÜBER EINEN
ÜBERGANG ZU EINER KOHLENSTOFFARMEN GESELLSCHAFT ALS LANGFRISTIGE LÖSUNG FÜR DIE PROBLEME DES KLIMAWANDELS...
-INWIEWEIT KÖNNEN REGIERUNGEN DAS VERHALTEN VON AMTSTRÄGERN BEEINFLUSSEN..BÜRGER...IN BEZUG AUF DEN KLIMAWANDEL?
Viele Fragen wurden absichtlich so gestellt, dass eine Zustimmungsmehrheit für "Klimaschutzmaßnahmen" vor vorne rein fest stand.
Quod erat demonstrandum.
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf ...
Mit dieser Klimageschichte ist es wie mit dem Glauben an den lieben Gott. Selbst wenn alles erstunken und erlogen ist, so ist das nicht weiter schlimm, da keine negativen Konsequenzen zu befürchten sind. Man sollte die Sache pragmatisch sehen und nicht ideologisch. Einfach das Beste draus machen, da es sich hierbei um ein Programm zur Wirtschaftsbelebung und -foerderung handelt. Genau wie im Mittelalter die Religiösitaet die Motivation zum Kathedralenbau war. ?
Ach so Herr Scholzen, sie sind also der Meinung, der anthropogene Klimawandel habe keine negativen Konsequenzen! Wie ist es möglich, sich derart aus der Realität zu verabschieden? Da SIE dies mit dem Glauben in Verbindung bringen kann man nur feststellen, dass der Glaube offensichtlich mit der Vernunft nicht vereinbar ist und den einen oder anderen Sinn vernebelt. Da hilft auch kein Emoticon.
Weiter so BRF! Man fragt sich, was einen Lokalsender dazu bringt, solch einen Schwachsinn wiederzugeben. Da "findet" die Mehrheit von 1.500 Bürgern, das Umweltschutz wichtig ist und der "Klimaspuk" durch Haushalte verursacht wird. Warum das so ist, kein Kommentar! Diese 1.500 "Experten" machen gerade mal 0,00013 % der belgischen Bevölkerung aus! Mit Sicherheit würde eine Studie auch hervorbringen, daß 1.500 Belgier "finden", der Mond sei aus Käse. 46% dieser "gebrainwashten" fordern, Belgien müsste eine Vorreiterrolle spielen. In was? Im "sich-bis-auf-die-Knochen-blamieren", wie Deutschland. Das pflastert ganze Landstriche mit Windmühlen zu, und die CO2-Emissionen steigen trotzdem!!! Die Inquisition der Kirche im Mittelalter ist dagegen der reine Klamauk!
Werter Herr Leonard.
Sie haben mich mal wieder falsch verstanden. Den Klimawandel an sich bezweifele ich ja auch nicht. Ich habe meine Zweifel an den getroffen Massnahmen. Die sind für mich in erster Linie eine Massnahme zum Ankurbeln der Wirtschaft unter dem Deckmantel des Umweltschutzes. Der Klimaschutz als wirtschaftliche Triebfeder. Darum der Vergleich mit dem Kathedralenbau.
Es scheint dass der Klimawandel ihnen schlaflose Nächte bereitet. Mir nicht.
„Mit dieser Klimageschichte ist es wie mit dem Glauben an den lieben Gott. Selbst wenn alles erstunken und erlogen ist, so ist das nicht weiter schlimm, da keine negativen Konsequenzen zu befürchten sind.“
Wenn sie nicht falsch verstanden werden wollen Herr Scholzen, sollten sie sich klarer ausdrücken. Ich lese daraus, dass der Klimawandel - egal ob real oder erlogen - keine negativen Konsequenzen nach sich zieht. Was sonst ?
Schlaflose Nächte bereitet mir weder der Klimawandel, noch die Beratungsresistenz und die Realitätsverweigerung mancher Zeitgenossen.