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Provinzen bilden weiterhin den Lebensraum der Belgier

27.11.201713:27
  • Lüttich
Der fürstbischöfliche Palast ist der Sitz der Provinz Lüttich
Der fürstbischöfliche Palast ist der Sitz der Provinz Lüttich (Bild: Virginie Lefour/Belga)

Die Provinzen in Belgien haben einen schweren Stand. Als Institution gelten sie vielen als Relikt aus einer alten Zeit, in der Belgien noch ein Zentralstaat war. Geographisch betrachtet spielen die Provinzen aber heute noch eine Rolle im gesellschaftlichen Zusammenleben, wie eine Studie der Universitäten von Löwen und Antwerpen ergeben hat.

Die Belgier bleiben zum Leben und Arbeiten in ihren Provinzen, haben die Forscher herausgefunden. Dabei war das gar nicht Ziel der Studie. Eigentlich wollten sie nur herausfinden, wie sich die Belgier innerhalb des Landes bewegen. Wohin ziehen sie zum Wohnen? Wohin fahren sie zum Arbeiten? Dazu haben sie 250 Millionen Bewegungsdaten von Einzelpersonen ausgewertet. Am Ende stellten sie verblüfft fest, dass sich für die meisten Menschen das gesamte Leben innerhalb ihrer Provinzgrenzen abspielt.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Gerade die Grenze zwischen den Provinzen Namur und Hennegau ist recht transparent. Das liegt laut Forschern vor allem daran, dass sich entlang der Achse um die Autobahn zwischen Namur und Mons viele Betriebe angesiedelt haben und so ein wirtschaftliches Zentrum bilden. Auch die Provinz Antwerpen strahlt ein wenig in den Norden der Provinz Ostflandern.

Und dann gibt es noch Brüssel: Es kaum überraschen, dass Wallonisch-Brabant und auch Teile von Flämisch-Brabant quasi eine Lebensregion mit Brüssel bilden. Hier sticht nur Löwen heraus, das ein eigenes Einzugsgebiet in Flämisch-Brabant als Lebensraum bildet. Aber in Westflandern, Limburg, Lüttich und Luxemburg bilden die Provinzgrenzen sehr stark die Grenzen des natürlichen Lebensraums der Bürger.

Bewusst oder unbewusst

Eine Erklärung für dieses Phänomen haben die Forscher noch nicht gefunden. Sie sind sich nicht einmal sicher, ob dieses Bewegungsmuster bewusst oder unbewusst entsteht. Fakt ist aber, dass die uralten geographischen Grenzen der Provinzen im heutigen Leben der Bürger weiterhin eine Rolle spielen. Die Deutschsprachige Gemeinschaft wird übrigens zumindest in der Zusammenfassung der Studie nicht getrennt von der Provinz Lüttich betrachtet.

Die Autoren der Studie hüten sich davor, aus ihren Erkenntnissen eine Empfehlung für die Politik abzuleiten. Sie sagen aber auch, dass Politiker die Bedeutung der Provinzgrenzen für den Alltag der Bürger im Hinterkopf behalten sollen. Beispielsweise wenn es darum geht, die Befugnisse der politischen Institution Provinz zu verringern oder gar ganz abzuschaffen. Entsprechende Beschlüsse gibt es ja schon, vor allem in Flandern. Aber auch in der Wallonie gibt es Vorhaben, Provinzbefugnisse an die Region zu übertragen.

Aber eins dürfte mit der Studie klar sein: Selbst wenn man die politische Institution Provinz aushöhlt, bleibt die Provinz als Lebensraum für die Bürger weiter bestehen.

soir/standaard/vrt/okr/km

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