Houssin rief den Justizminister und den Innenminister dazu auf, einen repressiven Aktionsplan aufzustellen. Die Ausschreitungen hätten das Fass zum Überlaufen gebracht. Die Präventionspolitik der letzten Jahre habe keine Früchte getragen.
Seit dem Jahre 2000 sei es der Polizei fast verboten, bei bestimmten Veranstaltungen einzuschreiten, weil die Brüsseler Verantwortungsträger auf politische Korrektheit setzten. Die Gewerkschaft fordert eine Null-Toleranz-Politik in Sachen Gewalt gegen Polizisten. Auch sollten Jugendliche, die Beamte angreifen, automatisch verfolgt werden.
Im Zusammenhang mit den Ausschreitungen sollen vier Minderjährige strafrechtlich verfolgt werden. Wie die Staatsanwaltschaft von Brüssel bekanntgab, seien zwei von ihnen bereits von der Justiz bekannt.
belga/cd