Eigentlich hätte eine Delegtation rund um die zuständige Staatssekretärin Cécile Jodogne (Défi) Mitte November nach Myanmar reisen sollen, um mögliche Formen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit auszuloten. Die Reise war von der Wallonischen Exportagentur AWEX sowie von Brussels Invest & Export angeregt worden.
Zuletzt war ein Bericht des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte zu dem Schluss gekommen, dass die Sicherheitskräfte in Myanmar die Rohingya systematisch vertreiben. Die Strategie sei offenbar, die Angehörigen der muslimischen Minderheit so zu ängstigen und zu traumatisieren, dass eine Rückkehr in ihre Heimat unmöglich werde.
Laut den Vereinten Nationen sind mehr als 500.000 Rohingya ins Nachbarland Bangladesch geflohen.
rtbf/dpa/dop - Bild: Dominique Faget/AFP