Die Stadt Antwerpen verfolgt mit dieser Maßnahme ihre Politik, den Straßenverkehr in Antwerpen sauberer zu gestalten. Die Entscheidung sei in Zusammenarbeit mit den Taxi-Unternehmen getroffen worden, sagte Antwerpens Mobilitätsschöffe Koen Kennis (N-VA) der Nachrichtenagentur Belga.
Die Taxi-Unternehmen hätten gerne finanzielle Unterstützung für die Anschaffung der neuen Taxis erhalten. Die Stadt lehnte diese Hilfe jedoch ab. Argument: Der Autosektor sei zurzeit sowieso im Umbruch und Autos mit alternativen Antriebstechnologien würden immer billiger.
Helfen will die Stadt aber trotzdem. Sie hat sich dazu verpflichtet, für die nötige Infrastruktur zu sorgen. Die Stadt wird Ladestationen für E- und Hybrid-Taxis bauen und genügend Tankstellen für Taxis einrichten, die mit Wasserstoff oder Gas betrieben werden.
Von den 450 Taxis, die es zurzeit in Antwerpen gibt, fahren bislang erst zwei Taxis mit alternativen Antriebstechnologien.
Kay Wagner - Bild: Wim Hendrix/Belga
Warum denn die Zielsetzung bis 2025? Bis dahin sind die meisten der Benz-Diesel ohnehin durch eine "natürliche Selektion" ausgemustert. Glauben denn die Ideenfinder, daß 450 Fahrzeuge weniger, die Luft "reiner" machen? Im übrigen benötigen auch gas- oder wasserstoffbetriebene Antriebe, "herkömmliche Motoren".