Im Pariser Klimaschutzabkommen habe sich die Welt auf ehrgeizige Ziele geeinigt, um die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad zu begrenzen. Und die belgische katholische Kirche wolle hier ihren Beitrag leisten, heißt es in einer sogenannten Verpflichtungserklärung. Und dieses Zwei-Grad-Ziel könne man nur erreichen, wenn man möglichst schnell auf Kohle, Öl oder Gas verzichtet.
Die belgischen Bischöfe richten also einen Appell an die Finanzwelt, genauer gesagt an die Finanzeinrichtungen, mit denen die Kirche zusammenarbeitet. Die sollten demnach ihre Investitionen in fossile Brennstoffe zurückfahren und stattdessen in Betriebe und Projekte investieren, die auf nachhaltige beziehungsweise erneuerbare Energien setzen. Die Kirche wolle also mittels einer "ethischen Investitionspolitik" die Energiewende fördern.
Die Bischöfe reagieren damit im Grunde nur auf einen entsprechenden Aufruf zweier großer kirchlicher Finanzinstitutionen, nämlich Ecokerk und Oikocredit. Die begrüßten denn auch die Verpflichtungserklärung der Kirche. Hier handele es sich um ein starkes Signal und eine positive Entscheidung im Sinne eines Engagements für die Gesellschaft von morgen.
Eine Reihe von weiteren kirchlichen Organisationen schloss sich der Initiative an, darunter Brüderlich Teilen und Pax Christi.
Roger Pint - Foto: Siska Gremmelprez/Belga
Die katholische Kirche hat ihre Daseinsberechtigung verloren! Mit Papst Franziskus, der sich von "Klimaaposteln und -scharlatanen" "beraten" läßt, verfällt die Kirche in die Zeiten der Inquisition, zurück. Man verbietet Banken, Kredite für fossile Kraftwerke zu erteilen; Länder mt Kohle- oder Ölvorkommen, wie Afrika, werden dadurch in der Armut verbleiben.
Zeitgenössische Beschreibung:
"Ende Juli 1209 erobert das Heer Béziers, Cîteaux. Viele Einwohner haben sich in die Hauptkirche geflüchtet, aber das hilft ihnen nichts. Ausnahmslos werden auch sie abgeschlachtet. Chronisten berichten von bis zu 20.000 Toten. Als die Kreuzfahrer fragen, wie denn Ketzer von treuen Katholiken zu unterscheiden seien, soll Amaury geantwortet haben: "Tötet sie alle! Gott wird die Seinen erkennen."
Die Verteidiger des Katharerortes Bram bei Carcassonne werden Anfang 1210 bestialisch verstümmelt: 100 Männern werden die Nasen abgehackt, die Oberlippen abgeschnitten und die Augen ausgestochen. Nur einem lässt man ein Auge: Er muss seine Kameraden zur nächsten Stadt führen, als abschreckendes Exempel."
Über die Daseinsberechtigung der Katholischen Kirche kann man ja zumindest nachdenken. Über die Daseinsberechtigung der Wissenschaft eher nicht.
Aber auch die stellen sie ja in Frage Herr Wahl, wie alles, das nicht der Position der Klimawandelleugner entspricht.
Papst Franziskus und auch die belgischen Bischöfe haben im Gegensatz zu ihnen verstanden, dass das Handeln der Menschen auf diesem Planeten Folgen hat, das - ohne Gegenmaßnahmen - auch zu dessen Zerstörung führen kann.
Gerade für ärmere Länder bieten Investitionen in regenerative Energien eine Chance zur eigenen wirtschaftlichen Entwicklung. (Schonmal von den Folgen des Treibens multinationaler Ölkonzerne in Afrika gehört?).
Aus dieser Perspektive ist der Papst ihnen nicht nur ethisch/moralisch sondern auch gesellschaftspolitisch weit voraus. Ihre profunden Kenntnisse über mittelalterliche Zustände rührt wohl aus ihrem Verhaftetsein in diese unaufgeklärte Zeit, in der wissenschaftliche Erkenntnisse von der Kirche bekämpft wurden. Sie kritisieren die Kirche und verhalten sich wie der Nachfolger der heiligen Inquisition höchstpersönlich.
Noch ein Grund mehr, nicht in die Kirche zu gehen.