Die Bande soll schon Hunderte Iraner über Zypern, die Türkei und Belgien nach Großbritannien geschmuggelt haben. Die Menschen bezahlten bis zu 10.000 Euro an die Schlepper.
Während ihres Aufenthaltes in Belgien wurden die Iraner in Privatwohnungen, Hotels und häufig auch in Ferienwohnungen untergebracht, bis sie im Besitz von gefälschten Papieren nach Großbritannien weiterreisen konnten. In vielen Fällen flogen sie von den Flughäfen Brüssel, Düsseldorf und Rotterdam nach Großbritannien.
Die Ermittlungen laufen seit mehr als einem Jahr. Elf Verdächtige müssen sich jetzt vor einem Strafgericht verantworten. Die belgischen Behörden hatten mit ihren Kollegen in Zypern, Griechenland und Deutschland zusammengearbeitet. Zwei der Hauptverdächtigen wurden auf Zypern und in Griechenland gefasst und an Belgien ausgeliefert.
belga/vrt/est